Aus der Sicht einer alten Boxkamera
Vielleicht hat der oder die eine noch die alte schwarze Box zu Hause. Jene legendären Kameras, die nicht die typische Form hatten, etwas klobig daherkamen und für den Massenmarkt gefertigt wurden. Sogenannte Boxkameras, die sogar bis weit in die 1970er-Jahre produziert wurden. Sie hatten nur wenige Bedienelemente und kosteten meist nur um die 20 Mark. Manche Modelle waren auch schon für zehn Mark zu haben. Einer solchen Kamera samt den damit festgehaltenen Erinnerungen ist dieser Blog-Beitrag gewidmet.
Mitte des 20. Jahrhunderts waren diese Kameras, die praktisch ein Kästchen (Quader) mit einem Objektiv darstellten, überaus beliebt. Auch unter der Dörlinbacher Bevölkerung, davon zeugen unter anderem auch viele alte Aufnahmen im klassischen Mittelformat 60 mal 60 Millimeter. Zwar war es möglich mit Boxkameras auch Fotos im Format 60 mal 90 Millimeter zu machen, aber das Mittelformat fand mehr Zuspruch. Vielleicht lag es auch daran, dass auf die frühen Filme beim 60-mal-90-Millimeter-Format nur acht Fotos passten, auf das 60-mal-60-Millimeter-Format jedoch 12 Bilder.
Egal wie und warum, mit einer solchen Kamera wurde unter anderem auch noch Mitte der 1970er-Jahre in Dörlinbach fotografiert. Nicht immer scharf und perfekt, aber erstaunlicherweise waren unter den damit erzielten Fotografien teilweise auch überaus gut gelungene Bilder darunter. Unabhängig davon haben solche alten quadratischen Fotos – zu Beginn der 1930er- und 1940er-Jahre noch mit weißem Rand, später ohne – sicherlich ihren ganz besonderen Reiz. Aber selbst noch in den 1970er-Jahren wurden gelegentlich noch Bildabzüge mit weißem Rand gefertigt, wie wir in der Galerie zu diesem Blog-Beitrag anhand eines Fotos belegen werden.
Menschen und Themenwagen
Zu einem Ereignis in der Geschichte des Ortes, worüber wir schon mehrfach geschrieben haben, gibt es eine Fülle von „normalen“ Fotos, aber bislang hatten wir nur ein einzelnes dieser quadratischen Fotos dazu in den Galerien veröffentlichen können. Jetzt aber wurden wir in einer alten Fotokiste fündig, in der sich nämlich zu diesem Ereignis zahlreiche Fotografien im 60-mal-60-Millimeter-Format befanden. Und so können wir nun aus mehreren Farbfilmen solche quadratischen Fotos zum Festsonntag bei der 750-Jahr-Feier im August 1975 in der Galerie präsentieren. Es sind Fotos, die Umzugsteilnehmerinnen und -teilnehmer an den Aufstellungsorten zeigt, einige Eindrücke vom Festzug selbst vermitteln und auch einen Einblick auf einzelne Themenwagen geben, die anschließend auf dem Festgelände zur Schau gestellt wurden. Richtig gut gelungen sind dabei einige Porträtaufnahmen. Darunter gleich zwei tolle Aufnahmen von Frieda Göppert (1918 bis 1993), die das Handwerk des Strohschuhflechtens präsentierte. Und sie brillierte auch als Geschichtenerzählerin. Hervorragend in Szene gesetzt wurden auch s‘ Bodde-Schuhmachers – die Dorfschuhmacher Karl Ohnemus (1901 bis 1982) und dessen gleichnamiger Sohn Karl Ohnemus (1931 bis 2001). Ins Bild gerückt wurde unter anderem auch das Schneiderhandwerk durch die beiden Schneidermeister Alois Schätzle (1926 bis 2000) und Josef Steuert (1914 bis 1997) und deren Ehefrauen Theresia, geborene Stöhr (1925 bis 1999) und Anna, geborene Thoma (1917 bis 1998). Im Fokus der alten Boxkamera stand vor allem jedoch die Positionen neun und zehn des phänomenalen Festzuges: Hochzeitslader und Hochzeitspaar. In die Rolle schlüpfen des Hochzeitspaares durften damals Richard Rothweiler (1946 bis 2020), den es 1986 nach Reichenbach zog und Maria Helene Kopf (geb. 1953), die ein knappes halbes Jahr nach dem Festzug nach Kürzell heiratete.
Boxkamera: Mitte des 20. Jahrhunderts waren diese Kameras, die praktisch ein Kästchen (Quader) mit einem Objektiv darstellten, überaus beliebt.
Boxkamera: Mitte des 20. Jahrhunderts waren diese Kameras, die praktisch ein Kästchen (Quader) mit einem Objektiv darstellten, überaus beliebt.
Boxkamera: Mitte des 20. Jahrhunderts waren diese Kameras, die praktisch ein Kästchen (Quader) mit einem Objektiv darstellten, überaus beliebt.
Boxkamera: Mitte des 20. Jahrhunderts waren diese Kameras, die praktisch ein Kästchen (Quader) mit einem Objektiv darstellten, überaus beliebt.
Boxkamera: Mitte des 20. Jahrhunderts waren diese Kameras, die praktisch ein Kästchen (Quader) mit einem Objektiv darstellten, überaus beliebt.
Boxkamera: Mitte des 20. Jahrhunderts waren diese Kameras, die praktisch ein Kästchen (Quader) mit einem Objektiv darstellten, überaus beliebt.
Boxkamera: Mitte des 20. Jahrhunderts waren diese Kameras, die praktisch ein Kästchen (Quader) mit einem Objektiv darstellten, überaus beliebt.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 9 und 10 des Historischen Festzugs zeigten eine Hochzeitsgesellschaft (Hochzeitslader und Hochzeitspaar).
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 9 und 10 des Historischen Festzugs zeigten eine Hochzeitsgesellschaft (Hochzeitslader und Hochzeitspaar).
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 9 und 10 des Historischen Festzugs zeigten eine Hochzeitsgesellschaft (Hochzeitslader und Hochzeitspaar).
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 9 und 10 des Historischen Festzugs zeigten eine Hochzeitsgesellschaft. Mit dabei in der Dörlinbacher Frauentracht auch Karin Irma Rothweiler, geborene Kasper (geb. 1940), die hier vor ihrem Haus dem Fotografen posiert.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 9 und 10 des Historischen Festzugs zeigten eine Hochzeitsgesellschaft. In die Rolle des Hochzeitspaares schlüpften Richard Rothweiler (1946 bis 2020), den es 1986 nach Reichenbach zog und Maria Helene Kopf (geb. 1953), die ein knappes halbes Jahr nach dem Festzug nach Kürzell heiratete.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
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750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 33 des Historischen Festzugs zeigt eine Schusterei, dargestellt von Schuhmachermeister Karl Ohnemus (1901 bis 1982) und dessen gleichnamiger Sohn Karl Ohnemus (1931 bis 2001), der ebenfalls Schuhmachermeister war.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 27 des Historischen Festzugs war dem Dengeln und Mähen auf der Wiese gewidmet, verkörpert unter anderem von Leuten vom Lieberatsberg.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 51 des Historischen Festzugs zeigt das Handwerk des Strohschuhflechtens, hervorragend in Szene gesetzt von Frieda Göppert (1918 bis 1993).
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Den Schluss des Historischen Festzugs bildete mit der Nummer 57 der Stammtischwagen. Hier ist Frieda Göppert (1918 bis 1993) nach dem Festzug zu Besuch am Stammtisch, im Hintergrund Karl Erwin Singler (geb. 1956).
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera.
750 Jahre Dörlinbach: Impressionen vom Festsonntag – eingefangen von einer Boxkamera. Die Nummer 34 des Historischen Festzugs zeigt eine Kundenschneiderei, dargestellt von den Schneidermeistern Alois Schätzle (1926 bis 2000) und Josef Steuert (1914 bis 1997) sowie deren Ehefrauen Theresia Schätzle, geborene Stöhr (1925 bis 1999) und Anna Steuert, geborene Thoma (1917 bis 1998).
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