Brunnen-Chronologie

Öffentliche Brunnenanlagen und mehr

Nachfolgend sind die Eckdaten zu den öffentlichen Brunnenauflagen im Ort aufgelistet. Auch einige private Brunnen sind dieser Chronologie angefügt.

Auf der Westseite der Hub findet man diesen privaten Brunnen ganz am Ende der asphaltierten Straße.

Der Nierenbrunnen

 

Unter diesem Namen ist dieser Brunnen eigentlich weniger bekannt. Im Ort wird der Nierenbrunnen vielmehr Springbrunnen genannt. Der Namen Nierenbrunnen ist auf die Beckenform der Brunnenanlage zurückzuführen, die an eine Niere erinnert. Der Nierenbrunnen wurde im Jahre 1966 als Prunkstück der im gleichen Jahr am südlichen Ortseingang geschaffenen Kuranlage vom damaligen Verkehrsverein erbaut. Heute ist diese älteste Anlage leider in die Jahre gekommen und bedürfte einer dringenden Generalsanierung. Im Jahre 2020 wurde der Brunnen zwar frisch gestrichen und ausgebessert, aber dennoch bleibt er ein „Sorgenkind“.

Buchbrunnen
Vierjahreszeitenbrunnen

Der Klosterhofbrunnen

Im Jahre 1975 errichtete der Verkehrsverein auf dem Sandplatz eine weitere Brunnenanlage. Der Klosterhofbrunnen, der anlässlich der 750-Jahr-Feier geschaffen wurde, hat einen sogenannten Buchbrunnen-Trog als Wasserbecken. Der Brunnenstock, ebenfalls aus Sandstein, erinnert an das Dorfjubiläum.

Der Sandsteinbrunnen (Alte Schule)

Im Jahre 1978 installierte der Verkehrsverein an der Nordwest-Ecke der Alten Schule einen weiteren Brunnen aus Sandstein. Der kleine Brunnen wird einfach nur Sandsteinbrunnen genannt und ist der Brunnen im Ort, der fast ausnahmslos das ganze Jahr über Wasser führt. Lediglich Sanierungsarbeiten an der nördlichen Außenmauer des alten Schulgebäudes ließen im Jahr 2021 für einige Wochen das Quellwasser „verstummen“.

Der Vier-Jahreszeiten-Brunnen

Er gilt als der schönste Brunnen im Ort – der Vier-Jahreszeiten-Brunnen. Im Eingangsbereich des Hallenparkplatzes wurde diese Brunnenanlage anlässlich der Einweihung der Turn- und Festhalle auf der Herrenmatt geschaffen. Die Initiative ging auch hier vom Verkehrsverein aus. Künstlerisch gestaltet wurde der Brunnenstock von dem Steinbildhauer Peter Gutmann aus Endingen am Kaiserstuhl. Das Frühjahr wurde als Mädchen mit Blumenschmuck im Haar dargestellt. Eine Frau, die Wasser aus dem Frühlingsquell aufzufangen versucht, stellt den Sommer dar. Den Herbst verkörpert ein Jüngling mit Rebenblättern im Haar. Und ein bärtiger Mann steht für den Winter. Ein überaus tolles Ensemble. Die Schönheit des Brunnens hatte jedoch in den Anfangsjahren etwas gelitten. Denn durch mutwillige Beschädigungen weisen leider die aus Sandstein geschaffenen Figuren teilweise Reparatur-Spuren auf.

Der Sandsteinbrunnen (Prinschbachhütte)

Im Jahre 1994 bescherte der Verkehrsverein den Dörlinbachern einen erneuten Sandsteinbrunnen. Dieser wurde auf der Freizeitanlage im Prinschbach, die bereits 15 Jahre zuvor ebenfalls vom Verkehrsverein errichtet wurde, installiert.

Der Buchbrunnen

Eine Brunnenanlage mit historischem Hintergrund schuf der Verkehrsverein im Jahre 1996 beim Zieglerhof. Hier spielte wieder ein Buchbrunnen-Trog eine zentrale Rolle. Für das Reinigen der Wäsche in solchen Trögen wurde früher Buchenasche als Hilfsmittel beziehungsweise Weichmacher verwendet, daher der Name Buchbrunnen. Die Brunnenanlage am Zieglerhof bekam letztlich diesen Namen auch offiziell, da dieser alte Brauch des Waschens mit Buchenasche mit einer Figur untermauert wurde. Die Brunnenanlage soll an nämlich den Waschtag (Buchdäg) sowie an die frühere Bäuerin vom Zieglerhof erinnern. Die „Bäuerin vom Zieglerhof“ – zunächst aus Sandstein, später bemalt, heute als Bronze – bereitete allerdings in den Anfangsjahren jede Menge Schwierigkeiten. Künstlerisch gestaltet als Sandstein-Figur wurde sie zunächst von Klaus Winter aus Dörlinbach, bemalt wurde sie im Herbst 1997 von Kirchenmaler Rother aus Rust. Neu geschaffen aus Bronze wurde die Figur im Jahre 2003. Weitere Informationen dazu und der Historie können dazu unter dem Blog-Beiträgen Buchbrunnen sowie Brunnendorf nachgelesen werden.

Der Brunnen am Totenweg

Im Jahre 2017 wurde in der Sandgrube ein Rastplatz für Wanderer eingerichtet. Dieser soll an den ehemaligen Dörlinbacher Sandsteinbruch erinnern. Unter anderem wurde dort auch ein Sandsteinbrunnen installiert. An der Anlage führt zum einen der „Alte Kirchweg“ vorbei sowie auch der „Totenruhweg“, weshalb der Brunnen den Namen „Brunnen am Totenweg“ erhielt.

Der Dobelbrunnen

Im Jahre 2008 erstellte Josef Kaspar oberhalb seinen Hofes im Dobel direkt vor einer Sandsteinmauer einen Brunnenanlage, die fast durchweg aus Sandstein besteht. Nicht nur der Brunnentrog, auch die Sitzgelegenheiten sind aus Sandstein gehauen. Den Brunnen taufte er „Dobelbunnen“.

Hier nun eine Auflistung privater Brunnenanlagen:

  • Sandsteinbrunnen am Zieglerhof, Dorfweg 10
  • Sandsteinbrunnen am Mattesenhof (rechte Seite), Hof 2
  • Sandsteinbrunnen am Mattesenhof (linke Seite), Hof 3
  • Sandsteinbrunnen mit „goldenem Auerhahn“, Biergarten Gasthaus „Engel“, Mühlweg 1
  • Sandsteinbrunnen im Vorgarten, Neudorf 4
  • Sandsteinbrunnen am Hauseingang, Am Kappelberg 12
  • Sandsteinbrunnen im Garten, Am Kappelberg 19
  • Einfacher Quellbrunnen im Eingangsbereich, Hub 10
  • Einfacher Quellbrunnen beim Spielplatz, Hub 10
  • Einfacher Quellbrunnen beim Pfarrhaus, Hauptstraße 9
  • Sandsteinbrunnen in Gartenanlage, Oberdorf 5 (außer Betrieb)
  • Garten-Springbrunnen, Ziegelgrund 7
  • Sandsteinbrunnen im Eingangsbereich des Hofes, Dobel 4
  • Sandsteinbrunnen, untere Hausseite, Oberrain 4
  • Sandsteinbrunnen, obere Hausseite, Oberrain 4

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