Versteigert, abgebrochen, ein neuer Hof entstand
Im Laufe der Jahrhunderte sind immer wieder einmal Häuser von Hofgütern abgebrannt und wurden wieder neu aufgebaut oder auch nicht. Andere wurden versteigert und abgerissen, wozu der Mayerhof im Prinschbachtal gehört. An seinem ursprünglich Standort ist nicht mehr allzu viel von dem einst dem großen Bauernhaus zu sehen. Vom Haus selbst eigentlich gar nichts mehr. Heute befindet an der Stelle ein kleiner Rastplatz mit „Zeitzeugen“ aus jenen Tagen, wo einst noch das Leben auf dem Hof blühte.

Dazu gehört vor allem der ehemalige Hofbrunnen, der seit dem Jahre 2007 wieder frisches Wasser sprudeln lässt. Allerdings in der Schreibweise gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Vor Ort am Rastplatz wird vom Mayerhof gesprochen und dem Mayerhofbrunnen. Interessant ist, dass ein Schild auf dem Weg dorthin auf den Meyerhofbrunnen mit der Schreibweise „e“ hinweist. Fakt ist jedenfalls, alle Hofbewohner die im Familienteil des Dörlinbacher Heimatbuches (erschienen 1995) aufgeführt sind, ein „a“ und kein „e“ im Familiennamen haben.
Doch wo kommt das „e“ im besagten Hinweisschild her?! Da lohnt es sich am Rastplatz den Blick vielleicht mal nach rechts oben schweifen zu lassen. Denn dort befindet sich in den Resten der ehemaligen Gartenmauer ein Bildstock von 1807, der an das alte Prinschbacher Bauerngeschlecht erinnert. Im Sockel werden Thaddäus Mayer (1766 bis 1849) und dessen Ehefrau Maria Barbara, eine geborene Griesbaum (1768 bis 1832) erwähnt. Der Familienname ist am Bildstock mit einem „e“ eingemeißelt. Allerdings ein „y“ wiederum nicht, sondern ein „i“. Kurzum von einem Thaddäus Meier ist dort die Rede. Egal welche Schreibweise nun die richtige ist, wir halten uns hier fortan an jene mit „ay“. Dennoch wollen wir einen kleinen Exkurs in die unterschiedlichen Schreibweisen machen. So gelten im Norden der Republik überwiegend Meyer und Meier, auch im benachbarten Elsass sowie in der Schweiz. Gleiches gilt für Bayern nördlich der Donau. Südlich der Donau, in Österreich und Südtirol als auch im Württembergischen werden die Familiennamen in der Regel Maier und Mayer geschrieben. Baden wiederum bildet eine fast schon typische Ausnahme. Denn hier treten bis heute alle vier Schreibweisen vermischt auf.
Juni 2023: An der Stelle, wo einst der Mayerhof stand, wurde ein kleiner Rastplatz mit „Zeitzeugen“ aus jenen Tagen eingerichtet, wo einst noch das Leben auf dem Hof blühte.
Juni 2023: An der Stelle, wo einst der Mayerhof stand, wurde ein kleiner Rastplatz mit „Zeitzeugen“ aus jenen Tagen eingerichtet, wo einst noch das Leben auf dem Hof blühte.
Juni 2023: Ein weiterer des „Zeuge“ des Mayerhofes ist der einstige Hofbrunnen, der seit 2007 Wanderer entlang des Kappelbergweges mit frischem, kühlem Wasser erfreut.
Juni 2023: Ein weiterer des „Zeuge“ des Mayerhofes ist der einstige Hofbrunnen, der seit 2007 Wanderer entlang des Kappelbergweges mit frischem, kühlem Wasser erfreut.
Juni 2023: Ein weiterer des „Zeuge“ des Mayerhofes ist der einstige Hofbrunnen, der seit 2007 Wanderer entlang des Kappelbergweges mit frischem, kühlem Wasser erfreut.Juni 2023: Ein weiterer des „Zeuge“ des Mayerhofes ist der einstige Hofbrunnen, der seit 2007 Wanderer entlang des Kappelbergweges mit frischem, kühlem Wasser erfreut.
Juni 2023: Das an der ehemaligen Gartenmauer stehende Bildstöckle erinnert an das alte Prinschbacher Bauerngeschlecht Mayer.
Juni 2023: Das an der ehemaligen Gartenmauer stehende Bildstöckle erinnert an das alte Prinschbacher Bauerngeschlecht Mayer.
Juni 2023: Das an der ehemaligen Gartenmauer stehende Bildstöckle erinnert an das alte Prinschbacher Bauerngeschlecht Mayer.
Juni 2023: Das an der ehemaligen Gartenmauer stehende Bildstöckle erinnert an das alte Prinschbacher Bauerngeschlecht Mayer.
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