Ortswappen

Das Wappen der ehemalig selbständigen Gemeinde Dörlinbach

 

 

Ortswappen

Das Wappen der ehemalig selbstständigen Gemeinde Dörlinbach an der Außenfassade des Rathauses der Gemeinde Schuttertal. 

Ortswappen
Skizze der Kirche

Das Wappen ist in Silber auf grünem Schildfuß gehalten. Mit einer daran sich anstoßende, gefugte rote Mauer, durch deren Toröffnung blaues Wasser zum unteren Schildrand fließt.

Der im Jahre 1907 von der Gemeinde angenommene Ortswappen versucht scheinbar den Ortsnamen zu versinnbildlichen. Gestaltet wurde das Wappen vom Generalarchiv. Im Jahre 1933 hat es zudem die Ortsfarben als Blau-Weiß-Blau bezeichnet.

Im Jahre 1225 bestätigte Papst Honorius III. Dem Kloster Ettenheimmünster seinen Besitz in „Derlunbac“. Im Laufe der Geschichte sollte sich der Ortsname in Aussprache und Schreibweise noch mehrfach ändern.

Laut einer Internet-Quelle wie folgt: „Derlinbach“ (1132), „Derlebach“ (1225), „Terlenbach“ (1451), „Terlibach“ (1471/1478) und „Derrlebach“ (1478).

Die Quellen werfen Fragen auf. Laut der Internetplattform mortenau.de (Ortenau / History, Genealogy) gibt es mit „Derlinbach“ schon 1132 eine Erstnennung. Zugleich das Jahr in dem die Kapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit eingeweiht wurde.

Das kleine Kirchlein, ein sakrales Kleinod aus romanischer Zeit, wurde übrigens im September 1922 von Dörlinbacher Bürgern in einer Art Nacht- und Nebelaktion abgerissen, wie in „Mein Heimatland“ (Die ehemalige Kapelle in Dörlinbach / Hermann Eris Busse, Ausgabe 10/1923) nachzulesen ist.

Weiter wird in der bereits erwähnten Mortenau-Quelle für das Jahr 1225 „Derlebach“ als Ortsname angegeben. Im päpstlichen Bulle aus dem gleichen Jahr wird von „Derlunbac“ gesprochen (Quelle: Harald Huber, Wappenbuch Ortenaukreis).

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