DRK-Zug Dörlinbach 1975 gegründet
Rotkreuzaktivitäten gehen im Schuttertal bis ins Jahr 1936 zurück. Es war der Zeitpunkt, wo von Lahr aus das Schuttertal für die Rot-Kreuz-Arbeit „missioniert“ wurde. Es gab damals schon Aktive aus dem Nachbarort Schweighausen als auch Vorstandsmitglieder aus Schweighausen und aus Dörlinbach im Ortsgebietsverein Seelbach.

Im Jahre 1959 nahm die Rot-Kreuz-Arbeit im Bergdorf dann konkrete Formen an. Lukas Göppert war der Motor, der Initiator, der den DRK-Zug Schweighausen ins Leben rief. Und nicht nur das, sondern auch gleich ein Jugendrotkreuz. Der Zug gehörte zunächst dem Seelbacher DRK an. Ende der 1960er-Jahre nabelten sich die Schweighausener Rotkreuzler von Seelbach ab und gründeten die DRK-Bereitschaft Schweighausen. Und in Dörlinbach? Da sollten noch ein paar Jahre ins Land ziehen. Denn erst 1975 wurde auf Initiative von Klaus Winterer auch in Dörlinbach ein DRK-Zug gegründet.
Durch Umstrukturierungen im Kreisverband Lahr in den 1980er-Jahren kam es letztlich auch in Schweighausen und Dörlinbach zu weiteren Veränderungen. Am 31. Oktober 1985 wurde nach langen und intensiven Vorbereitungen, als einer der letzten Ortsvereine im Kreisverband, der DRK-Ortsverein Schuttertal aus der Taufe gehoben. Die Gründung erfolgte aus dem Zusammenschluss der damaligen Bereitschaften Schweighausen und Dörlinbach. Zur ersten Vorsitzenden des neu formierten Vereins wurde die Ärztin Helena Hänselmann aus Schweighausen. Der damalige Bürgermeister der Gemeinde Schuttertal, Bernhard Himmelsbach, wurde bei dieser Gründungsversammlung im Gasthaus „Krone“ in Schweighausen zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Auf Helena Hänselmann folgten Walter Schmidt, Klaus Winterer und zuletzt der Arzt Peter Banse, der bis heute den Vorsitz inne hat.
Im Fuhrpark hat der Ortsverein einen geländegängigen Rover, der schon zu Zeiten als Schweighausen noch eigenständig war zum Einsatz kam. Nicht nur bei zahlreichen Übungen, sondern auch bei etlichen Bergungen von Unfallopfern in unwegsamen Gelände. Die Dörlinbacher Bereitschaft nutze lange einen Ford Transit, der seit September 1987 von den Rotkreuzlern genutzt wurde. Im Dezember 1997 entschloss sich der Ortsverein den Krankenwagen, Baujahr 1974, wieder abzugeben. Jedoch nicht an den Schrotthändler, denn dafür lief er noch viel zu gut. Vielmehr schenkte das Rote Kreuz den Transit dem Caritasverband Vares in Bosnien-Herzogewina. Dort war er willkommen für den Transport der Schüler aus den Dörfern um Vares herum zur Schule nach Przici. Seine bisherige Funktion im Ortsverein Schuttertal übernahm schon Wochen zuvor ein gebrauchter VW-Bus, den das DRK vom Blutspendedienst in Baden-Baden erworben hat. Der VW-Bus als auch der Rover sind aktuell im Jahr 2021 noch immer im Einsatz.
Seit seiner Gründung hat sich der Ortsverein auch in das kulturelle Leben sowohl in Schweighausen als auch hier in Dörlinbach mit eingebracht. Dazu gehören unter anderem Familien- und Seniorennachmittage in der Turn- und Festhalle in Dörlinbach und in den 1990er-Jahren bis ins neue Jahrtausend hinein auch Bergfeste auf dem Lieberatsberg, in dessen Rahmen auch Bulldog-Treffen abgehalten wurden. Neben den alltäglichen Rot-Kreuz-Tätigkeiten ist der Ortsverein alljährlich auch immer bei den Internationalen Volkswandertagen des Radfahrvereins „Schutterbund“ Dörlinbach präsent. Zum einen für die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu sorgen, aber hin und wieder auch mal mit einer Wandergruppe.
Schauübung von DRK und Feuerwehr anlässlich des DRK-Bergfestes im September 1994 auf dem Lieberatsberg.
Schauübung von DRK und Feuerwehr anlässlich des DRK-Bergfestes im September 1994 auf dem Lieberatsberg.
Schauübung von DRK und Feuerwehr anlässlich des DRK-Bergfestes im September 1994 auf dem Lieberatsberg.
Schauübung von DRK und Feuerwehr anlässlich des DRK-Bergfestes im September 1994 auf dem Lieberatsberg.
Schauübung von DRK und Feuerwehr anlässlich des DRK-Bergfestes im September 1994 auf dem Lieberatsberg.
Schauübung von DRK und Feuerwehr anlässlich des DRK-Bergfestes im September 1994 auf dem Lieberatsberg.
Schauübung von DRK und Feuerwehr anlässlich des DRK-Bergfestes im September 1994 auf dem Lieberatsberg.
Schauübung vom DRK-Ortsverein Schuttertal zusammen mit der Feuerwehr anlässlich des zweiten DRK-Bergfestes auf dem Lieberatsberg in Dörlinbach im September 1994. Damals feierten die Rotkreuzler aus Schweighausen und Dörlinbach gleich drei Geburtstage: 35 Jahre Rotes Kreuz in Schweighausen, 25 Jahre DRK-Bereitschaft Schweighausen und 10 Jahre DRK-Ortsverein Schuttertal, der aus den Bereitschaften aus Schweighausen und Dörlinbach gegründet wurde.
Winter 1984: Die DRK-Bereitschaft Dörlinbach übt im Prinschbach mit Unterstützung aus Schweighausen die Bergung von Verletzten eines Flugzeugabsturzes im verschneiten Waldgelände.
Winter 1984: Die DRK-Bereitschaft Dörlinbach übt im Prinschbach mit Unterstützung aus Schweighausen die Bergung von Verletzten eines Flugzeugabsturzes im verschneiten Waldgelände.
Winter 1984: Die DRK-Bereitschaft Dörlinbach übt im Prinschbach mit Unterstützung aus Schweighausen die Bergung von Verletzten eines Flugzeugabsturzes im verschneiten Waldgelände.
Winter 1984: Die DRK-Bereitschaft Dörlinbach übt im Prinschbach mit Unterstützung aus Schweighausen die Bergung von Verletzten eines Flugzeugabsturzes im verschneiten Waldgelände.
Winter 1984: Die DRK-Bereitschaft Dörlinbach übt im Prinschbach mit Unterstützung aus Schweighausen die Bergung von Verletzten eines Flugzeugabsturzes im verschneiten Waldgelände.
Winter 1984: Die DRK-Bereitschaft Dörlinbach übt im Prinschbach mit Unterstützung aus Schweighausen die Bergung von Verletzten eines Flugzeugabsturzes im verschneiten Waldgelände.
Winter 1984: Rotkreuzler aus Dörlinbach und Schweighausen nach Übungsende bei der Alten Schule, wo sich auch das DRK-Dienstheim der Dörlinbacher befindet.
Winter 1984: Rotkreuzler aus Dörlinbach und Schweighausen nach Übungsende bei der Alten Schule, wo sich auch das DRK-Dienstheim der Dörlinbacher befindet.
Immerhin ist Hermann Rothweiler weit über sechs Jahrzehnte für die Pfarrgemeinde in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen im Einsatz gewesen. Genau gesagt waren es etwas mehr als 65 Jahre. Rothweiler diente unter anderem auch als Meßner in der Pfarrgemeinde. Beruflich schon längst im Ruhestand, endete sein kirchliches Engagement erst im hohen Alter wenige Tage vor seinem 77. Geburtstag. Im April 2016 wurde Rothweiler offiziell aus dem Kirchendienst verabschiedet. Gerne hätte er noch ein paar Jahre dran gehängt, aber private als auch gesundheitliche Gründe haben in dazu bewogen aufzuhören. Schon im ersten Pfarrgemeinderat dabei Rothweiler hat natürlich einige Pfarrer kommen und gehen gesehen. Schon unter Dörlinbachs ersten Pfarrkurator Pfarrer Josef Schmid diente Rothweiler als Ministrant und durfte auch schon Lesungen vortragen. Unter Schmids Nachfolger Pfarrer Franz Wölfle fanden im Jahre 1968 die allerersten Pfarrgemeinderatswahlen statt. Hermann Rothweiler kandidierte und wurde auch gleich in das neue Gemeindegremium gewählt. Bis in das Jahr 1990 blieb Rothweiler Mitglied im Pfarrgemeinderat der Sankt-Johannes-Gemeinde. Elf Jahre hatte er sogar den Vorsitz inne. Außerhalb dieses ehrenamtlichen Engagements, wozu auch Kommunionhelfer- und Lektoren-Dienste zählten, war Hermann Rothweiler immer an allen Eckecken gefragt. Da kam ihm natürlich auch sein handwerkliches Geschick als Elektriker zugute. Vor allem bei der Renovation der Pfarrkirche im Jahre 1982. Rothweiler wirkte unter anderem beim Einbau und der Erweiterung der Liedanzeigetafel mit. Frei nach dem Motto „Der Hermann wird’s schon richten“ war auch hier und da seine Kreativität gefordert. Beispielsweise beim Einbau eines Aufzugs für den Adventskranz. Selbstverständlich ein Eigenbau – geplant, entworfen, ausgetüftelt und von ihm zusammengebaut. Rothweilers Aufzug heute jedoch nicht mehr zum Einsatz. Denn seit drei Jahren darf aus Sicherheitsgründen der Adventskranz nicht mehr aufgehängt werden. Wo immer er gebraucht wurde, Hermann Rothweiler war da und hatte auch immer einer Lösung. Sei es beim Birnen auswechseln, beim Aufbauen von Fluraltären oder der Weihnachtskrippe. Einmal beauftragte ihn sogar Pfarrer Anton Doll damit, neue Figuren für die Krippe in der Kirche zu besorgen (siehe dazu auch unter Blog-Beitrag „Das Antlitz von Weihnachtskrippen“). Die Liste seiner Tätigkeiten für die Pfarrgemeinde ist lang. Bis zuletzt war sein Rat und sein Einsatz in der Pfarrkirche, an der Gedächtniskapelle oder bei der Einsegnungshalle gefragt.
Immerhin ist Hermann Rothweiler weit über sechs Jahrzehnte für die Pfarrgemeinde in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen im Einsatz gewesen. Genau gesagt waren es etwas mehr als 65 Jahre. Rothweiler diente unter anderem auch als Meßner in der Pfarrgemeinde. Beruflich schon längst im Ruhestand, endete sein kirchliches Engagement erst im hohen Alter wenige Tage vor seinem 77. Geburtstag. Im April 2016 wurde Rothweiler offiziell aus dem Kirchendienst verabschiedet. Gerne hätte er noch ein paar Jahre dran gehängt, aber private als auch gesundheitliche Gründe haben in dazu bewogen aufzuhören. Schon im ersten Pfarrgemeinderat dabei Rothweiler hat natürlich einige Pfarrer kommen und gehen gesehen. Schon unter Dörlinbachs ersten Pfarrkurator Pfarrer Josef Schmid diente Rothweiler als Ministrant und durfte auch schon Lesungen vortragen. Unter Schmids Nachfolger Pfarrer Franz Wölfle fanden im Jahre 1968 die allerersten Pfarrgemeinderatswahlen statt. Hermann Rothweiler kandidierte und wurde auch gleich in das neue Gemeindegremium gewählt. Bis in das Jahr 1990 blieb Rothweiler Mitglied im Pfarrgemeinderat der Sankt-Johannes-Gemeinde. Elf Jahre hatte er sogar den Vorsitz inne. Außerhalb dieses ehrenamtlichen Engagements, wozu auch Kommunionhelfer- und Lektoren-Dienste zählten, war Hermann Rothweiler immer an allen Eckecken gefragt. Da kam ihm natürlich auch sein handwerkliches Geschick als Elektriker zugute. Vor allem bei der Renovation der Pfarrkirche im Jahre 1982. Rothweiler wirkte unter anderem beim Einbau und der Erweiterung der Liedanzeigetafel mit. Frei nach dem Motto „Der Hermann wird’s schon richten“ war auch hier und da seine Kreativität gefordert. Beispielsweise beim Einbau eines Aufzugs für den Adventskranz. Selbstverständlich ein Eigenbau – geplant, entworfen, ausgetüftelt und von ihm zusammengebaut. Rothweilers Aufzug heute jedoch nicht mehr zum Einsatz. Denn seit drei Jahren darf aus Sicherheitsgründen der Adventskranz nicht mehr aufgehängt werden. Wo immer er gebraucht wurde, Hermann Rothweiler war da und hatte auch immer einer Lösung. Sei es beim Birnen auswechseln, beim Aufbauen von Fluraltären oder der Weihnachtskrippe. Einmal beauftragte ihn sogar Pfarrer Anton Doll damit, neue Figuren für die Krippe in der Kirche zu besorgen (siehe dazu auch unter Blog-Beitrag „Das Antlitz von Weihnachtskrippen“). Die Liste seiner Tätigkeiten für die Pfarrgemeinde ist lang. Bis zuletzt war sein Rat und sein Einsatz in der Pfarrkirche, an der Gedächtniskapelle oder bei der Einsegnungshalle gefragt.
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