Anfang 1950
Die Nudelfabrikation der Wehrles wird eingestellt.
22. Januar 1950
Großbrand am Unterrain. Das Anwesen von Karolina Kaspar brennt nieder.
1952
Die Zigarrenfabriken stehen nach dem Krieg vor Problemen. Kurzarbeit in beiden Fabriken. Die Krämer-Filiale im Mühlweg muss die Arbeit ganz einstellen und wird von der Stumpenfabrikation Burger & Söhne aus Emmendingen übernommen. Der Betrieb läuft wieder mit über 100 Arbeiterinnen und Arbeiter. Die Himmelsbach-Filiale im Neudorf nimmt die Arbeit im Spätsommer mit rund 60 Arbeiterinnen und Arbeiter wieder auf.
1953
Gründung eines Männerchors in Dörlinbach.
1953/1954
Bau einer Kinderschule am Unterrain.
1954
Die Kindergartenkinder ziehen vom Pfarrhaus in den neuerbauten katholischen Kindergarten am Unterrain um.
21. März 1954
Die Imker aus Dörlinbach und Schweighausen, die bisher im Bienenzuchtverein Schuttertal Mitglied waren, gründen den Bienenzuchtverein Schutterquelle.
1954
Einweihung der neuen Kinderschule durch Ortspfarrer Josef Schmid.
1954 / 1955
Die Brüder Hermann und Matthias Faißt bauen eine Kapelle auf dem Kappelberg zu Ehren der Muttergottes. Beide hatten unabhängig voneinander im Krieg ein Gelübde abgelegt, in ihrem Heimatort eine Kapelle zu errichten, wenn sie heil nach Hause kommen.
September 1955
Einweihung der von den Russlandheimkehrern Hermann und Matthias Faißt erbauten Kapelle auf dem Kappelberg durch den neuen Pfarrer Franz Wölfle und den scheidenden Pfarrer Josef Schmid. Die Kapelle trägt fortan verschiedene Namen: Zunächst ist sie die Kapelle der Russlandheimkehrer, sechs Jahre später wird sie zur Kriegergedächtniskapelle, später heißt sie nur noch Gedächtniskapelle. Manche sagen auch Schönstatt-Kapelle wegen ihrer Ausstattung und in Kirchenkreisen wird sie heutzutage als Marienkapelle betitelt.
21. September 1955
Pfarrer Josef Schmid wird nach Welschensteinach versetzt. Neuer Pfarrer in Dörlinbach wird Franz Wölfle.
1955
Die Katholiken feiern das 25-jährige Priesterjubiläum ihres neuen Pfarrers Franz Wölfle.
1956
Schaffung einer öffentlichen Wasserversorgung
27. Oktober 1957
Josef Billharz wird zum neuen Bürgermeister von Dörlinbach gewählt.
1957
Beginn des Kirchturmbaus. Bislang gibt es auf dem Dach des Gotteshauses nur einen kleinen Dachreiter, worin zwei Glocken angebracht sind.
8. Oktober 1958
Im Beisein von Dörlinbachs Stiftungs- und Gemeinderat werden in Heidelberg bei der Firma Schilling die Glocken für den neuen Kirchturm aus Bronze gegossen.
9. November 1958
Feierliche Glockenweihe. Für dieses Ereignis werden die vier Glocken im Chorraum der Kirche aufgehängt. Zuvor wurden die Glocken vom Fuhrunternehmer Wilhelm Rösch in Heidelberg abgeholt.
1959
Abschluss der Arbeiten an der neuen Kirche, die nicht nur einen Glockenturm bekommen hat. An der hinteren linken Seite wurde eine Sakristei angebaut.
11. Mai 1961
An Christi Himmelfahrt trifft sich der Kameradenkreis der 5. Infanterie- und Jäger-Division erstmals zu einer Gedenkfeier an der (Krieger-)Gedächtniskapelle auf dem Kappelberg.
1962
Die Hofmühle des Engelhofs im Durenbach stellt den Betrieb ein.
14. März 1962
Der Gemeinderat beschließt den Bau eines neuen Schulhauses.
22. September 1962
Grundsteinlegung für eine neue Grund- und Hauptschule oberhalb der Hauptstraße im Oberdorf.
18. Dezember 1962
Das in den Jahren 1922 / 1923 erbaute Gotteshaus wird durch Weihbischof Karl Gnädinger zur Pfarrkirche St. Johannes des Täufers erhoben. Dörlinbach gilt nun als eigenständige Pfarrgemeinde mit einer eigenen Pfarrkirche.
11. April 1964
Einweihung des neuen Schulgebäudes. Der Neubau kann zum Schuljahresbeginn 1964 / 1965 bezogen werden.
1964
Wilhelm Schwörer wird Zulieferer für Kinderspielzeuge. In seiner Werkstatt am Unterrain werden jetzt Kinderspiel-Armbrüste gefertigt.
1964
Beginn der Erweiterung des Sportplatzgeländes beim Schluchwald.
1965
Das endgültige Aus für die Firma Wehrle & Co. Die beiden verbliebenen Gesellschafter Oskar und Emil Wehrle lösen die Firma auf und lassen sie im Handelsregister löschen. In die Räumlichkeiten der ehemaligen Nudelfabrik zieht die Firma VIVIL ein.
1965
Die „Lieberatsbergstuben“ werden von Hermann und Franziska Griesbaum eröffnet.
1965
In der ehemaligen Klostermühle wird der Mahlbetrieb eingestellt. Es wird keine Frucht mehr gemahlen.
24. April 1966
Gründungsversammlung des Verkehrsvereins Dörlinbach im Gasthaus „Zum Löwen“.
1966 / 1967
Als erstes Projekt gestaltet der Verkehrsverein zusammen mit der Gemeinde einen Kurpark am südlichen Ortsausgang in dessen Mittelpunkt ein Nierenbrunnen (besser bekannt als Springbrunnen) steht. Die bäuerlichen Arbeitsgeräte sind aus der Zeit um 1760.
1966 / 1967
Dörlinbach lässt mit einem Schulstreik aufhorchen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem der Schulstreik nicht Thema in den Landesnachrichten des Südwestfernsehens ist. Eine damit einhergehende Anfechtungsklage der Eltern wird vom Verwaltungsgericht zurückgewiesen. Die Eltern legen jedoch beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim Widerspruch ein. Dieser bestätigt, dass das Verwaltungsgericht Freiburg zu Unrecht den Dörlinbacher Antrag abgelehnt hat.
6. Mai 1968
Gründungsversammlung der Damenriege unter dem Dach des SV Dörlinbach.
1968
Fertigstellung der Sportplatzerweiterung. Neuer Sportplatz beim Schluchwald.
29. August 1968
Einweihung und Inbetriebnahme einer Wassertretbad-Anlage in der Ruhl, die auf Initiative des Verkehrsvereins erstellt wurde.
1. Dezember 1969
Angehörige von Schwester Maria Fiatis Schätzle veranstalten erstmals einen Missionsbasar in den Räumlichkeiten der Neuen Schule.
12. Juli 1970
Einweihung und Inbetriebnahme einer Miniaturgolfanlage. Die Anlage, die am 13. Februar 1970 von der Stadt Lahr erworben werden konnte, wird vom Verkehrsverein betrieben.
1970
Die Schutter führt extrem Hochwasser.
Herbst 1970
Entspannung in Sachen Schulstreik. Die Hauptschülerinnen und -schüler gehen nun nach Seelbach in die Schule. Dies bedeutet zugleich das Ende der Volksschule. In Dörlinbach werden nur noch Grundschülerinnen und Grundschüler unterrichtet.
2. Februar 1971
Die Gemeinde erhält das Prädikat „Erholungsort“. Die entsprechende Urkunde wird im Kurhaus in Kirchzarten verliehen.
1971
Großer Bahnhof in Dörlinbach beim ersten Heimatbesuch von Schwester Maria Fiatis Schätzle, die im Jahre 1949 als Schönstätter Marienschwester in die Mission nach Uruguay und Argentinien ging.
1971
Die Pfarrgemeinde feiert das 40-jährige Priesterjubiläum ihres Pfarrers Franz Wölfle.
September 1972
Fertigstellung und Eröffnung eines Vereinsheims für den SV Dörlinbach beim Sportplatzgelände unter Mithilfe der örtlichen Vereinsgemeinschaft.
1. Januar 1973
Das Ende des selbstständigen Landkreises Lahr. Dörlinbach gehört nun zum Ortenaukreis, dessen Sitz in Offenburg ist.
2. Dezember 1973
Die Bürgerinnen und Bürger der Obertalgemeinden stimmen darüber ab, ob die Gemeinden Dörlinbach, Schuttertal und Schweighausen zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Schuttertal vereinigt werden sollen. Das Abstimmungsergebnis in Dörlinbach: 311 Ja- und 16 Nein-Stimmen, Wahlbeteiligung 55,8 Prozent. Auch Schuttertal und Schweighausen stimmen mehrheitlich der Vereinigung zu.
10. Dezember 1973
Auf die Einführung einer Ortschaftsverfassung wird verzichtet. Dörlinbach erhält im neuen Gemeinderat nur vier Sitze. Die Ortsteile Schuttertal und Schweighausen jeweils fünf.
1. Januar 1974
Im Zuge einer Gemeindereform wird Dörlinbach mit Schuttertal und Schweighausen zur Einheitsgemeinde Schuttertal vereinigt. Das Dörlinbacher Rathaus wird zum zentralen Verwaltungssitz. Dörlinbachs letzter Bürgermeister Josef Billharz, der zum 31. Dezember 1973 seine zweite Amtsperiode vorzeitig beendet hat, wird als Amtsverweser bis zur Wahl des neuen Bürgermeisters der Einheitsgemeinde Schuttertal eingesetzt.
1974
Bernhard Himmelsbach wird erster Bürgermeister der neuen Gesamtgemeinde Schuttertal.
1974
Die industriegeschichtlich und architektonisch bemerkenswerte Ziegelhütte, eine eichene Ständer-Konstruktion mit Walmdach, wird abgerissen.
5. Juli 1975
Durch den ortsansässigen Künstler und Hobbymaler Hans Busch erhält der Ort sein erstes großes Außenwandgemälde. Motiv: eine Waldlandschaft mit Hirsch und Rehen. Das Bild befindet sich an einer Hausrückwand in der Brandhalde, am besten zu sehen vom unteren Friedhofsparkplatz aus.
20. August 1975
Der Künstler und Hobbymaler Hans Busch präsentiert seine zweite Wandmalerei. Wieder ein Haus-Wandgemälde in der Brandhalde, gut zu sehen vom oberen Friedhofsparkplatz aus. Motiv: eine Landschaftsidylle mit Bergen, Wald und einem Mühlengebäude.
22. bis 25. August 1975
Ausgehend vom päpstlichen Bulle aus den Jahren 1225 / 1226 feiert Dörlinbach sein 750-jähriges Bestehen. Als Schirmherr des Jubiläums fungiert Landrat Gerhard Gamber. Der absolute Höhepunkt ist der Historische Festzug am Sonntag. Örtliche Vereine und Berufsgruppen zeigen mit rund 60 Wagen und Fußgruppen Ausschnitte aus dem Schuttertäler Kulturraum aus Vergangenheit und Gegenwart.
23. August 1975
Einweihung des Klosterhofbrunnens auf dem Sandplatz im Rahmen der 750-Jahr-Feierlichkeiten.
2. Oktober 1975
Gründung einer Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) Dörlinbach.
1975
Gründung eines DRK-Zugs in Dörlinbach.
Dezember 1975
Erste Theateraufführung der frisch gegründeten KJG Dörlinbach.
1977
Anbau eines Feuerwehrgerätehaus an die Alte Schule in der Hauptstraße.
Juni 1977
Unter dem Dach der KJG wird die erste Damenfußballmannschaft in Dörlinbach gegründet. Gleich im ersten Jahr kann das Team den Bezirksmeistertitel nach Dörlinbach holen.
1978
Der Dörlinbacher Männerchor wird nach nur 25 Jahren wieder aufgelöst.
1978
Bei der Alten Schule wird ein öffentlicher Brunnen aus Sandstein installiert.
1978
Die Werkgruppe Lahr errichtet im Auftrag der Gemeinde beim Dörlinbacher Friedhof eine Leichen- und Einsegnungshalle.
4. bis 7. August 1978
70 Jahre Musikverein Trachenkapelle Dörlinbach
1979
Einweihung der Leichen- und Einsegnungshalle beim Friedhof im Neudorf.
7. Juni 1979
Im Rahmen eines mehrtägigen Festes des Radfahrvereins „Schutterbund“ kommen hochdekorierte Kunstradfahrer und -fahrerinnen zu dem radsportlichen Begleitprogramm nach Dörlinbach: Der mehrfache Deutsche und Europameister Gerhard Obert aus Mannheim sowie die ebenfalls mehrfachen Deutsche- und Europameisterinnen Hildegard Walther und Ursula Morutz aus Offenburg.
Juni 1979
Gründungsversammlung der Bremsdorfer Narrenzunft im Sportheim des SV Dörlinbach.
Herbst 1979
Im Prinschbachtal wird vom Verkehrsverein eine Freizeitanlage eingerichtet. Im Mittelpunkt der Anlage steht die Prinschbachhütte.
1980
Pfarrer Franz Wölfle geht in den Ruhestand nach Oberkirch-Ödsbach. Neuer Ortsgeistlicher in Dörlinbach wird Pfarrer Anton Doll.
Mai 1980
25 Jahre Heiligtum auf dem Kappelberg
1980
Schutter und Prinschbach führen Hochwasser.
Frühjahr 1981
Erstmals wird von Dörlinbach aus eine Bildersuchfahrt „Südlicher Schwarzwald“ gestartet. Start und Ziel ist bei der Neuen Schule. Organisiert wird die Bildersuchfahrt von der KJG Dörlinbach.
1981
Zahlreiche Skisportlerinnen und Skisportler aus Dörlinbach treten der Skizunft Lahr bei und geben dem Verein neue Impulse.
25. Oktober 1981
Der Radfahrverein lädt zu den 1. Internationalen Volkswandertagen nach Dörlinbach ein.
1982
Die Schutter führt Hochwasser.
1982
Umfassende Renovation der Pfarrkirche St. Johannes. Im Zuge dieser Maßnahme verschwindet das imposante Deckengemälde, das die Himmelfahrt Christi zeigt, unter einer Holzdecke. In der ehemaligen Zigarrenfabrik im Mühlweg wird für die Zeit der mehrmonatigen Renovierungsarbeiten eine Ersatzkirche eingerichtet.
1982
Der große Spielplatz auf der Herrenmatt muss dem bevorstehenden Hallenbau weichen. Als Ersatz richtet die Gemeinde einen Spielplatz (allerdings wesentlich kleiner) auf einer Wiesen-Freifläche unterhalb der Grundschule ein.
Ende 1982
Baubeginn für eine Turn- und Festhalle auf der Herrenmatt.
Ende 1983
Nach sechs Veranstaltungen ist bereits wieder Schluss. Die KJG lädt zum letzten Mal zu einer Bildersuchfahrt „Südlicher Schwarzwald“ ein.
1983 / 1984
Renovierung der Jägertonihofmühle.
1984
Sanierung des Rasenplatzes auf dem Sportplatzgelände. Zudem wird ein Hartplatz als Trainingsplatz angelegt.
Pfingsten 1984
Einweihung der Tennisplätze bei der Sportanlage am Schluchwald mit Eröffnungsfest.
Juni 1984
Einweihung der Turn- und Festhalle auf der Herrenmatt.
18. August 1984
Einweihung des Vier-Jahres-Zeiten-Brunnens vor dem Hallenparkplatz auf der Herrenmatt.
Herbst 1984
Die KJG wird wieder aufgelöst.
11. November 1984
Gründung der Säcklistrecker Gugge unter dem Dach der Bremsdorfer Narrenzunft.
1985
Vor 14 Jahren wurde der Gemeinde das Prädikat „Erholungsort“ verliehen. Nun weist auf Initiative des Verkehrsvereins ein kunstvoll gestaltetes Schild am nördlichen Ortsausgang auf diese Würdigung hin.
1985
Großer Bahnhof in Dörlinbach beim zweiten Heimatbesuch von Schwester Maria Fiatis Schätzle.
1985
Dörlinbach erhält an der nördlichen und südlichen Ortseinfahrt jeweils eine kunstvoll gestaltete Begrüßungs- und Informationstafel, die den Durchgangsverkehr im „Brunnendorf“ willkommen heißt.
Sommer 1985
Gründung eines Jugendrotkreuzes (JRK) in Dörlinbach.
31. Oktober 1985
Die DRK-Bereitschaften aus Dörlinbach und Schweighausen schließen sich zum DRK-Ortsverein Schuttertal zusammen. Die Gründungsversammlung findet im Gasthaus „Krone“ in Schweighausen statt.
11. November 1985
Die neue Zunftstube der Bremsdorfer Narrenzunft im Dachgeschoss des alten Schulgebäudes wird im Rahmen eines vorangegangenen Namenswettbewerbs „Bremmguugi“ getauft.
31. Dezember 1985
Zum Jahresende wird die Tiefgefriergemeinschaft aufgelöst
1. Januar 1986
Zu Jahresbeginn geht nun der Tiefkühlverein Dörlinbach an den Start.
19. April 1986
20 Jahre Verkehrsverein Dörlinbach
Oktober 1986
100 Jahre Metzgerei Billharz
Februar 1987
Die Umwandlung der Tiefkühlgemeinschaft in den Tiefkühlverein Dörlinbach ist endgültig abgeschlossen.
Juni 1987
80 Jahre Radfahrverein „Schutterbund“ Dörlinbach. Im Rahmen der Feierlichkeiten treten erstmals Kunstradfahrerinnen und Kunstradfahrer mit Weltklasseniveau in der Dörlinbacher Halle auf.
8. Juli 1987
Gegen 13.30 Uhr leiteten erste Gewitter mit heftigen Regenfällen ein Jahrhundert-Hochwasser ein. Die Schutter verlässt ihr Bachbett. Innerhalb 90 Minuten war die Hauptstraße bis zu einem halben Meter Höhe mit Wasser überflutet.
31. Januar 1988
Pfarrer Anton Doll geht in Pension und verlässt Dörlinbach in Richtung Ödsbach.
1. Februar 1988
Dörlinbach hat keinen eigenen Pfarrer mehr. Schweighausens Pfarrer Gerhard Nipp wird als Pfarradministrator in Dörlinbach eingesetzt und übernimmt somit die Amtsgeschäfte der Sankt-Johannes-Gemeinde mit.
8. März 1988
Für die Beseitigung der Hochwasserschäden aus dem Vorjahr stellt die Gemeinde Schuttertal 1,3 Millionen Mark in den Haushalt ein.
8. Oktober 1988
Erstmals lädt die Bremsdorfer Narrenzunft zusammen mit den Säcklistrecker Gugge zu einem Internationalen Guggemusik-Festival in die Dörlinbacher Festhalle ein.
1988 / 1989
Die denkmalschutzwürdige Bauernmühle beim Engelhof wird umfassend renoviert.
20. bis 22. Januar 1989
10 Jahre Bremsdorfer Narrenzunft
1989
Renovierung des Schulzenhansenhof (auch Mattesenhof genannt) am Kapellenberg (Hof), der als bäuerliches Kulturdenkmal gilt. Erbaut wurde das Hofgebäude im Jahre 1826 von Bernhard Griesbaum.
11. November 1989
Gründung der Schluchwaldhexen unter dem Dach der Bremsdorfer Narrenzunft.
November 1989
Neugründung der KJG.
Anfang 1990
Der Kinderspielplatz auf der kleinen Wiesenfläche unterhalb der Grundschule wird rückgebaut. Dafür wird auf der hinteren Schulplatzhälfte ein neuer, größerer Spielplatz eingerichtet.
14. Juli 1990
Der 363 Jahre alte Rothweilerhof im Durenbach wird durch einen Großbrand, verursacht durch einen Kaminschaden, völlig zerstört.
September 1990
Erstes Minigolfturnier auf der Dörlinbacher Anlage. Veranstaltet von der Freizeitgruppe der Bremsdorfer Narrenzunft.
21. Oktober 1990
Orgelweihe in der Pfarrkirche. Mit einem Festgottesdienst am Vormittag und einer musikalischen Andacht am Nachmittag feiert die Pfarrgemeinde St. Johannes den Einbau einer Winterhalter-Orgel, die die alte Stehle-Orgel ersetzt. Eingebaut wurde die neue Orgel von der Firma Claudius Winterhalter aus Oberharmersbach.
8. Dezember 1990
In der Dörlinbacher Festhalle findet der 6. Internationale Schlagerwettstreit für Nachwuchskünstlerinnen und -künstler statt. Sieger: Raul de la Péna aus Spanien.
1991
Die Gemeinde Schuttertal schiebt ein Dorfentwicklungskonzept für den Ortsteil Dörlinbach an.
23. August 1991
Ein neues Außenwandgemälde von Hans Busch schmückt den Ort. Zu Bestaunen an einem Privathaus am Kappelberg. Das Bild vereint Historisches (Hof, Mühle, Kapelle) aus dem Ort mit dem Zunftzeichen der Schornsteinfeger (der Hausherr und Auftraggeber war Schornsteinfeger von Beruf) und dem Heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehr.
1. Oktober 1991
Das nächste Außenwandgemälde von Hans Busch ist fertig. Zu sehen im Eingangsbereich am Hofgebäude von Josef und Agathe Kaspar im Dobel. Es zeigt eine Bauernfamilie bei der Ernte.
13. Oktober 1991
Einweihung des neuen Parkplatzes beim Sportplatzgelände. Mitglieder und insbesondere aktive Spieler des SV Dörlinbach investierten in den vergangenen vier Monaten über 1300 Arbeitsstunden.
Februar 1992
Bewaffneter Raubüberall auf die Volksbank-Filiale in der Hauptstraße 8. Beute: 10.000 Mark. Der Täter konnte ermittelt werden.
31. Mai 1992
Die beiden Pfarrgemeinden St. Johannes Dörlinbach und St. Romanus Schweighausen feiern gemeinsam das 25-jährige Priesterjubiläum (Silberne) von Pfarrer Gerhard Nipp.
1992
Der Schüsselehof in der Hub (erbaut 1822 von Franz Anton Schüssele und Anna Maria Offenburger) wird renoviert. Im Volksmund ist der Doppelhof als „s’ Kopf Karls“ bekannt.
1992
Beginn einer umfangreichen Kindergarten-Erweiterung.
1992 / 1993
Restaurierung des im Jahre 1780 erbauten Tagelöhnerhauses (genannt „s’ Herre-Ländels“) am Unterrain.
24. Januar 1993
Durch die Erweiterung hat der Kindergarten eine neu installierte Dachterrasse sowie einen erheblich vergrößerten Turnraum im Keller. Die Einweihnung vollzieht Pater Joseph Palakkattukunnel aus Schuttertal.
März 1993
Einweihung der Gerätehaus-Aufstockung für einen Schulungsraum für die Feuerwehr.
13. April 1993
Baubeginn für den Rad- und Fußweg zwischen Dörlinbach und Schuttertal.
15. Juni 1993
Die Bushaltestelle beim „Löwen“ wird abgebaut und verlegt. Sie wird an der Alten Schule neu aufgestellt.
28. August 1993
Fest zum Abschluss der Restaurierung des ehemaligen Tagelöhnerhauses („s’ Herre-Ländels“) am Unterrain.
1. September 1993
Die seelsorgerische Betreuung der Sankt-Johannes-Gemeinde durch Schweighausens Pfarrer Gerhard Nipp endet. Nipp verlässt auch Schweighausen und übernimmt die Pfarrgemeinde Stockach-Winterspüren. Neuer Pfarradministrator für Dörlinbach sowie auch für Schuttertal und Schweighausen wird der indische Pater Joseph Palakkattukunnel von der Missions-Kongregation vom Heiligsten Sakrament. Sitz der neuen Leitung ist im Pfarrhaus in Schuttertal.
13. September 1993
Erstes Schuttertäler Bulldog-Treffen auf dem Lieberatsberg. Dieses Treffen für landwirtschaftliche Zugmaschinen findet am letzten Abend eines dreitägigen DRK-Bergfestes statt.
30. Januar 1994
Die Bremsdorfer Narrenzunft hat nach den Bremmen, den Säcklistreckern und den Schluchwaldhexen nun ein viertes Häs – den Bremmedatscher. Beim Umzug anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Zunft ist die Einzelfigur erstmals zu sehen.
29. Mai 1994
Heimatprimiz des Neupriesters Ewald Billharz.
12. Juni 1994
Mit der Gemeinderatswahl erhält Dörlinbach wie Schuttertal und Schweighausen künftig fünf Sitze (bisher vier) im Gemeinderat der Gemeinde Schuttertal.
30. Juli 1994
1. Mountain-Bike-Rennen in Dörlinbach
1995
Am nördlichen und am südlichen Ortseingang wird jeweils eine Begrüßungstafel angebracht, die die Durchreisenden und Gäste im „Brunnendorf“ Dörlinbach willkommen heißen.
1995
Der SV Dörlinbach erhält einer Flutlichtanlage, um die Trainingsbedingungen auf dem Hartplatz zu verbessern.
27. August 1995
Feuerwehr und DRK laden zum ersten Dorfhock mit Bauernmarkt bei der Alten Schule ein.
15. bis 17. Juni 1996
50 Jahre Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Dörlinbach.
5. August 1996
Erstmals stellt mit Wilhelm Billharz jun. ein Dörlinbacher Hobbyfotograf im Europahaus in Mayrhofen in Südtirol seine Fotos aus. Thema der Fotoausstellung, die bis zum 17. August dauert, ist „Zillertal und Tirol“.
18. August 1996
Die fünfte Etappe der „Rothaus Regio-Tour International“ führt durch Dörlinbach mit Hoffnungsträger Jan Ullrich vom Team Telekom.
August 1996
Auf Initiative des Verkehrsvereins wird beim Zieglerhof der Buchbrunnen installiert. Hingucker ist dabei die Sandsteinfigur, die der Dörlinbacher Kunstmaler und Bildhauer Heinz Winter der alten Zieglerhofbäuerin nachempfunden hat. Die Mitglieder des Verkehrsvereins haben in das Projekt rund 250 freiwillige Arbeitsstunden investiert.
Oktober / November 1996
Auf Initiative des Historischen Vereins Seelbach-Schuttertal und dem Verkehrsverein Dörlinbach werden an acht markanten und historischen Gebäuden im Ort Infotafeln angebracht: Herrre-Ländels, ehemalige Bannmühle, Gasthaus „Zum Engel“, Gasthaus „Zum Löwen“, Rathaus, ehemalige Volksschule, Pfarrkirche St. Johannes und s’ Moritze, ein kleinbürgerliches Handwerkerhaus.
3. Mai 1997
Der Künstler Hans Busch präsentiert ein Außenwandgemälde an einem gemeindeeigenen Gebäude am Oberrain, dem Wasserreservoire. Es zeigt eine Bergwelt mit einem Gebirgsfluss.
Juli 1997
Die Außenanlagen beim neuen Clubheim des Tennisclubs Schutteral beim Sportgelände am Schluchwald werden fertiggestellt.
August 1997
Das DRK beteiligt sich nicht mehr am Dorfhock mit Bauernmarkt bei der Alten Schule. Veranstaltung wird jetzt von der Feuerwehr alleine getragen.
1998
Zusammen mit den Feuerwehrabteilungen in Schuttertal und Schweighausen gründet Dörlinbach eine Jugendfeuerwehr.
29. bis 31. Januar 1999
20 Jahre Bremsdorfer Narrenzunft Dörlinbach, 15 Jahre Säcklistrecker Gugge, 10 Jahre Schluchwaldhexen und 15 Jahre Freundschaftsvereinigung „Berg und Tal“ in Dörlinbach.
1999
Der Familienbetrieb Metzgerei Billharz im Oberdorf hört nach 113 Jahren auf. In den Ladenräumlichkeiten der Familie Billharz bietet künftig die Metzgerei Bührer ihre Erzeugnisse an.
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