In knapp 80 Wochen geht es los
Noch knapp 80 Wochen, dann beginnt das Jubiläumsjahr. Dörlinbach feiert dann seine 800-jährige Geschichte, wenn auch der Ort wesentlich älter ist. Schon 1132 wurde das alte Kirchlein, die Dreifaltigkeitskapelle, geweiht. Belegt in einer sogenannten Kopialschrift des Klosters Ettenheimmünster aus dem 15. Jahrhundert. Maßgebend für das erste große Ortsjubiläum im Jahre 1975 war jedoch eine Papst-Urkunde aus den Jahren 1225 / 1226. Damals war zur 750-Jahr-Feier der ganze Ort auf den Beinen.

Je näher die Zeit rückt, um so spannender wird es nun, wie die Dörlinbacherinnen und Dörlinbacher diesmal ihr großes Festjahr bestreiten werden. Ideen gibt es wahrlich viele, welche letztlich umgesetzt werden können, wird sich sicherlich noch im Laufe dieses Jahres heraus kristallisieren. Inzwischen hat es bereits ein Treffen zwischen der Arbeitsgruppe Hauptfest und der Vereinsgemeinschaft gegeben. Unter anderem ging es dabei auch am einen geeigneten Festplatz. Sobald es dazu Ergebnisse gibt, werden wir natürlich darüber berichten.
Nun zu unserer Seite, auf der sich in den vergangenen Tagen einiges getan hat. Es gibt neue Fotos, einige wichtige Änderungen, neue Blog-Beiträge und sogar ein neues G’schichtle. Neu ist der Blog-Beitrag „Der Schulzenhansenhof“, der auch als „Schultishof“ und „Mattesenhof“ bekannt ist. Im Jahre 1826 wurde dieser am Hofweg neu aufgebaut. Denn zuvor stand das mächtige Bauernhaus mitten im Dorf auf s‘ Dreschers Matt. Ein weiterer Blog „Der Mayerhof“ beschäftigt sich mit einem Hofgut im oberen Prinschbach, das 1872 abgerissen wurde. Der damalige Löwenwirt Wilhelm Rösch (1824 bis 1906) hatte zuvor das Hofgebäude ersteigert und hat mit dem so gewonnenen Baumaterial den Kasperseppenhof im Durenbach aufgebaut. Und wir haben mal wieder einen neuen Blog-Beitrag zu unseren zahlreichen Brunnen im Ort mit dem Titel „Die Brünnlein, die da fließen“. Diesmal haben wir versucht möglichst alle öffentlichen und privaten, Brunnen, Brunnenanlagen und Wasserspiele zu erfassen. Dabei haben wir auch jene erfasst, die derzeit nicht in Betrieb sind. Auch zu den Weißstörchen gibt es einen neuen Blog-Beitrag. Der Titel „Warten auf den Storch“ deutet schon darauf hin. Es gibt den Wunsch im Ort, eine Nesthilfe für ein Storchenpaar zu installieren. Einen Blog-Beitrag haben wir zudem Dorforiginal Bernhard Engel gewidmet. Der Titel „Der Fenstergucker“ könnte dabei zutreffender nicht sein. Und zu guter Letzt handelt es sich beim neusten Blog-Beitrag um eine neue Folge aus der Reihe „Derlebacher G’schichtle“. Darin erzählen wir vom Pfarrer und Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob (1837 bis 1916) und seiner Begegnung mit „friedlichen Engelmenschen“ im Durenbach, einem damit einher gehenden Missverständnis sowie darüber, was Hansjakob mit unserem Dorforiginal Hermann Fischer (1886 bis 1983) zu tun hat.
Neue Erinnerungs-Tafeln
Des Weiteren wollen wir darauf hinweisen, dass wichtige Änderungen in bereits früher erschienen Blog-Beiträgen notwendig geworden sind. Zum einen geht es um den Blog-Beitrag „Dörlinbacher Ordensfrauen“. Bei Recherchen zu einem anderen Blog-Beitrag stießen wir nämlich auf eine Ordensfrau, die in diesem Blog-Beitrag bislang nicht berücksichtigt worden ist: Barbara Reith (geboren 1901 / Sterbedatum nicht bekannt) trat bevor sie nach Amerika auswanderte in das Kloster Erlenbad ein und bekam den Schwesternnamen Gaudentia. Ihren Lebensabend verbrachte sie im Schwesternheim „Maria Linden“ in Rockford im US-Bundesstaat Illinois. Eine Ergänzung mussten wir auch im Blog-Beitrag „Schicksale fern der Heimat“ vornehmen. Ebenfalls bei Recherchen zu einem anderen Blog-Beitrag tauchten nämlich zwei bislang nicht berücksichtige Namen auf: Johannes Klauser (1824 bis 1841) und Jakob Neininger (Geburtsdatum nicht bekannt / gestorben 1841), die ebenfalls auf dem Erie-See in den USA ums Leben gekommen sein sollen. Einen Blick in unsere Rubrik „Unvergessen“ zu werfen lohnt sich ebenfalls. Wir haben nämlich in den letzten Tagen wieder neue Erinnerungstafeln hochgeladen.
Derlebacher Duden
Weiter wollen wir auf unser neustes Projekt hinweisen: die Schaffung eines „Derlebacher Dudens“. Darin wollen wir Dialekte, Daten und Definitionen rund um und zu Dörlinbach aufnehmen. Gerade bezüglich den Dialekt-Worten sowie den Haus- und Hofnamen hoffen wir auf ihre, auf eure Unterstützung. Allerdings waren wir schon schön fleißig im Sammeln von Worten und Begriffen und haben bereits über 50 Seiten zusammengestellt. Haus- und Hofnamen haben wir weitgehend zusammen, auch Bei- und Übernamen interessanter oder wichtiger Personen. Hier ein paar Beispiele: Wer kennt noch s‘ Isebernharde? Ein Haus- und Hofname am Kirchweg nach Schweighausen (heute Oberdorf). Der Name geht auf Bernhard Meßner (1856 bis 1929) zurück. Oder Kasischorsche? Ein Hausname an der Vizinalstraße (heute Brandhalde). Der Name ist vermutlich auf Vorfahre Nikasius Ohnemus (1816 bis 1884) vom Dobel zurückzuführen. Die größte Hilfe erhoffen wir uns von ihnen / von euch bei den Dialekt- beziehungsweise ortstypischen Ausdrücken. Hier ein paar Beispiele: „awa“ (ach was), „ammig“ (oft), „Buchdäg“ (Waschtage), „Guf“ (Stecknadel), „gli gsait“ (gleich gesagt), „stockbickelhert“ (hammerhart), „verhudelt“ (stümperhaft gearbeitet) oder „waisch“ (weißt du).
DÖRLINBACH ist …
Zum Abschluss unseres Juli-Infos hier noch unser altbekannte Aufruf zum Mitmachen: Wir hoffen weiter auf ihre beziehungsweise eure Unterstützung für die Rubrik „DÖRLINBACH ist …“, die im Monat Juni immerhin um eine Person erweitert werden konnte. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde mitmachen würden. Angesprochen sind auch jene, die hier aufgewachsen sind oder hier einmal gelebt haben und nun woanders im Land oder der Welt wohnen. Schreibt uns einfach ein paar Worte über den Ort und fügt bitte ein aktuelles Bild bei. Auch wer hier einmal zu Gast war oder einfach nur ein, zwei Zeilen zu Dörlinbach sagen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.
Schaut mal wieder bei unserer Rubrik „Unvergessen“ vorbei. Wir haben neue Erinnerungstafeln rein gestellt.
Schaut mal wieder bei unserer Rubrik „Unvergessen“ vorbei. Wir haben neue Erinnerungstafeln rein gestellt.
Derlebacher G’schichtle: Die Folge 27 beschäftigt sich mit dem Pfarrer und Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob und den „Engelmenschen“ im Durenbach.
Wir erinnern noch einmal, dass es künftig zwei Internetauftritte zu „800 Jahre Dörlinbach“ geben wird. Zum einen unsere www.doerlinbach800.de mit den vertrauten Blog-Beiträgen und Galerien, zum anderen www.dörlinbach800.de mit aktuellen Informationen der Gemeinde Schuttertal zum Festjahr 2025.
Neuer Blog-Beitrag: Der Lied-Titel „Die Brünnlein, die da fließen“ passt zu Dörlinbach gerade in der heutigen Zeit besser denn je. Wir zeigen auf, wo überall im Brunnendorf das Wasser plätschert. Auch Brunnen, die derzeit trocken liegen, haben wir aufgeführt.
Neuer Blog-Beitrag: Der „Fenstergucker“ Bernhard Engel verbringt vor allem in den frühen Nachmittagsstunden und abends am Fenster seines Wohn- und Schlafzimmers und unterhält Passanten oder Feriengäste mit alten Geschichten.
Neuer Blog-Beitrag: An der Stelle, wo einst der Mayerhof stand, wurde 2007 ein kleiner Rastplatz mit „Zeitzeugen“ aus jenen Tagen eingerichtet, wo einst noch das Leben auf dem Hof blühte.
Neuer Blog-Beitrag: Der Schulzenhansenhof, besser bekannt als Mattesenhof, gab es schon vor 1826 und stand früher mitten im Dorf.
Neuer Blog-Beitrag: Einige Bürgerinnen und Bürger wünschen sich eine Storchenfamilie zum Jubiläumsjahr 2025.
Derlebacher Duden: Wir suchen Dialekt-Ausdrücke, Daten und Definitionen rund um und zu dem Ort Dörlinbach. Hier ein kleiner Einblick …
Derlebacher Duden: Wir suchen Dialekt-Ausdrücke, Daten und Definitionen rund um und zu dem Ort Dörlinbach. Hier ein kleiner Einblick …
Derlebacher Duden: Wir suchen Dialekt-Ausdrücke, Daten und Definitionen rund um und zu dem Ort Dörlinbach. Hier ein kleiner Einblick …
Derlebacher Duden: Wir suchen Dialekt-Ausdrücke, Daten und Definitionen rund um und zu dem Ort Dörlinbach. Hier ein kleiner Einblick …
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