Zwei Treffen stehen in Kürze an
Für die kleinen Mitbürgerinnen und Mitbürger steht bald schon wieder das Osterhasenjagen an. Heimatdichter und Chronist Wilhelm Fischer (1912 bis 1981) erwähnt im Dörlinbacher Heimatbuch (erschienen 1995), dass früher nur beim Patenonkel („Geddi“ oder „Götti“) beziehungsweise bei der Patentante („Gedda“ oder „Gettel“) der Osterhase gejagt wurde. Er verweis unter „Sitten und Bräuche“ auch darauf, dass es immer drei gefärbte Ostereier und eine Brezel gab, Schokolade sei erst später hinzugekommen.

Der Brauch des Osterhasenjagen dehnte sich mit der Zeit auch auf die Großeltern aus. Heutzutage wird durchaus noch immer der Osterhase gejagt, vor allem in der Familie. Und auch die Nester sind mancherorts üppiger geworden. Wir von der Redaktion wünschen allen viel Spaß bei der Jagd nach bunten Eiern und Schokohasen – egal zu Hause in der Familie oder bei einer der zahlreichen Osterhasenjagd-Aktionen beziehungsweise Osterhasen-Suchspielen in der Region, die am 9. und 10. April 2023 für Familien angeboten werden.
Nach Ostern kommt ja bekanntlich Pfingsten. Noch zwei Mal können wir die Pfingstfeiertage wie gewohnt verbringen. Hier zu Hause in heimischen Gefilden, wo unter anderem der Mühlentag lockt, oder irgendwo bei einem Kurzurlaub. Für Pfingsten 2025 sollte jedoch niemand Urlaub fern der Heimat planen. Denn bei den bisherigen Werkstatt-Treffen für die 800-Jahr-Feierlichkeiten hat sich herauskristallisiert, dass das Hauptfest über die Pfingstfeiertage 2025 steigen soll. Voraussichtlich vom 6. bis 9. Juni – also in knapp 800 Tagen. Bis zum Beginn des Festjahres sind es allerdings nur noch rund 640 Tage.
Neue Blog-Beiträge und Erinnerungstafeln
Was tut sich derweil auf dieser Internetplattform? Es sind wieder etliche Blog-Beiträge hinzugekommen. Beispielsweise zu Anton Griesbaum (1911 bis 1987), der seit dem Jahre 1955 als Posthalter von Dörlinbach bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1976 im Amt war. Mit dem Tiefkühlverein stellen wir einen weiteren Dörlinbacher Verein vor. Den Verein gibt es mittlerweile allerdings nicht mehr. Geschichte ist auch das Handwerk des Strohschuhmachens, dem ein weiterer Blog-Beitrag gewidmet ist. Das Fertigen von Strohschuhen war zunächst eine Domäne von Frieda Göppert (1918 bis 1993), die dieses alte Handwerk bei der 750-Jahr-Feier auf einem Umzugswagen präsentiert und vorgestellt hatte. Und aus der jüngsten Vergangenheit sind vor allem noch Rosina (geb. 1934) und Matthias Ohnemus (1934 bis 2020) bekannt, die sich über viele Jahre hinweg diesem kreativen und eigenwilligen Handwerk verschrieben hatten. Unter der Rubrik „Gastronomie und Beherbergung“ ist nun auch ein Beitrag zum wohl ältesten Gasthaus in unserem Ort zu finden. Denn in Dörlinbach gab es schon im 14. Jahrhundert eine Trinkstube aus der letztlich das heutige Gasthaus „Zum Engel“ hervorging. Und es gibt auch ein neues „G’schichtle“ bei dem es um eine äußerst ungewöhnliche und tierische Fundsache geht. Weiter lohnt sich auch ein Blick in die Galerie „Unvergessen“ – wir haben weitere Erinnerungstafeln an Dörlinbacher Bürgerinnen und Bürger hineingestellt. Aber nicht nur neue Blog-Beiträge und Fotos bereichern unsere Internetplattform. Einige Rubriken und Galerien wurde überarbeitet und zeigen sich jetzt in einem ganz neuem Gewand. Dazu gehören neben der Dankeschön-Seite, auch die Video-Seite sowie die Foto-Galerien.
Verschiedenes
Zum Schluss wollen wir erneut auf unsere Rubrik „DÖRLINBACH ist …“ aufmerksam machen. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde mitmachen würden. Angesprochen sind auch jene, die hier aufgewachsen sind oder hier einmal gelebt haben und nun woanders im Land oder der Welt wohnen. Schreibt uns einfach ein paar Worte über den Ort und fügt bitte ein aktuelles Bild bei. Auch wer hier einmal zu Gast war oder einfach nur ein, zwei Zeilen zu Dörlinbach sagen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.
Die Geschichte des Gasthauses „Zum Engel“ von der ehemaligen Trinkstube aus dem 14. Jahrhundert bis zur heutigen Gasstätte im 21. Jahrhundert.
Die Galerie „Unvergessen“ mit dem Untertitel „Begrenzt ist das Leben – unendlich die Erinnerung“ soll an all jene erinnern, die in Dörlinbach geboren beziehungsweise gestorben sind, die hier einmal gelebt haben und / oder eine Zeit ihres Berufslebens hier verbracht haben.
Die Galerie „Unvergessen“ mit dem Untertitel „Begrenzt ist das Leben – unendlich die Erinnerung“ soll an all jene erinnern, die in Dörlinbach geboren beziehungsweise gestorben sind, die hier einmal gelebt haben und / oder eine Zeit ihres Berufslebens hier verbracht haben.
Frieda Göppert sowie Rosina und Matthias Ohnemus waren die Ikonen des Srohschuhfertigens in Dörlinbach.
Rosina und Matthias präsentierten das alte Handwerk des Fertigen von Strohschuhen auf zahlreichen Märkten und sogar im Europa-Park in Rust.
Aus der jüngeren Geschichte des Gasthauses „Zum Engel“ dürfte Alt-Gastwirt Hermann Grimm noch vielen bekannt sein im Ort. Er verstarb im Jahre 1984.
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