In zehn Jahren 900, statt in drei Jahren 800
Ausgehend von den Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahre 1975 und einem päpstlichen Bulle aus dem Jahre 1225 kann Dörlinbach im Jahre 2025 sein 800-jähtriges Bestehen feiern. Diesem bevorstehenden Ortsjubiläum ist auch diese Internetplattform gewidmet. Und auf der sind wir auch schon in zwei früheren Blog-Beiträgen auf das Alter des Ortes eingegangen (siehe „Ortswappen“ und „Wie alt ist Dörlinbach wirklich“).

Auf einer Internetplattform des Landesarchivs wird zur Ortsgeschichte des Jahres 1225 lediglich erwähnt, dass „Derlebach“, wie es seinerzeit geschrieben wurde, wahrscheinlich eine hochmittelalterliche Ausbausiedlung des Klosters Ettenheimmünster und dessen 1225 belegter Dinghof Mittelpunkt des Ortes war. Das päpstliche Bulle wird nicht erwähnt. Papst Honorius bestätigte darin die Besitzungen des Klosters Ettenheimmünster. In diesem Bulle ist von „Derlunbac“ die Rede.
Zu den historischen Namensformen Dörlinbachs gehört auch „Derlinbach“. Eine Schreibweise, die in Verbindung mit dem Jahr 1132 sowie einem alten Kirchlein in Verbindung gebracht wird. Dabei handelt es sich um eine größere Kapelle, die von Bischof Ulrich II. von Konstanz am 9. Juli 1132 „Zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit“ geweiht wurde. Die Dreifaltigkeitskapelle existiert heute leider nicht mehr. Das Kleinod aus romanischer Zeit musste 1922 dem Bau einer neuen, größeren Kirche weichen – der heutigen Pfarrkirche St. Johannes (mehr Infos dazu unter Blog-Beitrag „Die Gotteshäuser“).
Kopialüberlieferung aus dem 16. Jahrhundert
Besagte Internetplattform des Landesarchivs benennt jedenfalls das Jahr 1132 als Ersterwähnung. So gesehen könnte Dörlinbach, statt 800 Jahre in 2025 sogar 900 Jahre in 2032 feiern. Dies dürfte natürlich auch den Verantwortlichen für die 750-Jahr-Feier im Jahre 1975 bekannt gewesen sein. Offensichtlich vertrauten die „Macher“ des damaligen Jubiläumsfestes dem sicheren päpstlichen Bulle mehr, zumal es sich bei der Niederschrift der Kapellen-Weihe um eine Kopialüberlieferung aus dem 16. Jahrhundert handelt. Kopialbücher sind quasi Quellen, die Texte von Urkunden des Mittelalters sowie der Frühen Neuzeit in Abschriften enthält.
Diese Aufnahme aus dem Jahre 1905 soll die älteste bildliche Darstellung des Ortskerns von Dörlinbach sein.
Die wohl ältesten Postkarten Dörlinbachs haben neben dem Ortskern das Gasthaus „Zum Löwen“ im Blickpunkt.
Die wohl ältesten Postkarten Dörlinbachs haben neben dem Ortskern das Gasthaus „Zum Löwen“ im Blickpunkt.
Erstmals wurde Dörlinbach in Verbindung mit der alten Kirchlein erwähnt, die von Bischof Ulrich II. von Konstanz am 9. Juli 1132 „Zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit“ geweiht wurde.
Der allerneuste Blog-Beitrag geht auf Veränderungen, Neuerungen und vieles mehr zu unserer Internetplattforum www.doerlinbach800.de ein.
Wir haben ein Quiz, ein Wissenstest zu unserem Ort. Wer sich auskennt und alle sechs Fragen löst wird natürlich entsprechend gelobt.
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