Eine wechselvolle Geschichte
Den Wegbereiter zu einer organisierten Fasent in einer Zunft bildeten sechs junge Leute, die im Jahre 1976 auf einer Fasentveranstaltung im Gasthaus „Engel“ mit einer originellen aus Sackstoff genähten Verkleidung auftauchten. Mit dabei hatten sie ein Schild, worauf „Säcklistrecker-Zunft“ geschrieben stand. Die Sechs wollten eine Zunft auf die Beine stellen. Als Häs hatten sie sich einen „Säcklistrecker“ ausgedacht, womit sie einen alten Brauch verkörpern wollten.

Doch es sollten noch zwei weitere Jahre ins Land ziehen, bis bei einer gemütlichen Runde im Gasthaus „Löwen“ die Weichen zur Gründung einer Zunft gestellt wurden. Allerdings besagter „Säcklistrecker“ spielte nun keine Rolle mehr. Die „Bremme“ stand fortan im Mittelpunkt.
Die Idee dazu lieferte eine sonnige, verträumte Ecke, nahe der Schutter gelegen, wo sich früher mit Vorliebe die Bremsen tummelten. Im Volksmund wurde dieser Ort am Unterrain „Bremmewinkel“ genannt. Mittendrin stand „s ‚Jocke Hus“, das quasi zum Sinnbild der Dörlinbacher Fasent wurde. Das Haus mit der romantischen Ecke am Bach diente in den Folgejahren nicht nur als Bühnenbild in der Halle, oder als Blickfang auf Plakaten, sondern wurde auch zum Ausgangspunkt des Hemdglunkerumzugs am Schmutzigen Donnerstag und somit der fünf närrisch-tollen Tage im „Bremmedorf“.
Bereits bei der Fasent 1979 beim Dorfumzug schwirrten die ersten „Bremme“ aus. Vorlage für das Häs bildet die große Viehbremse. Markant sind die seidenen Flügel sowie die Maske mit ihrem Rüssel und den großen Facetten-Augen. Eine gelungene Premiere und ein echter Hingucker. Der Weg war frei zu Gründung einer Zunft, was letztlich im Juni des selben Jahres im Sportheim in Dörlinbach in die Tat umgesetzt wurde. Alois Göppert wurde damals zum ersten Vorsitzenden und somit zur „Oberbremme“ gewählt. Die Bremsdorfer Narrenzunft Dörlinbach, kurz BNZ genannt, war geboren.
Der Ursprungsgedanke eines „Säcklistreckers“ war in den ersten Jahren immer wieder mal präsent. Und als es darum ging eine Musikgruppe zu organisieren, die vor allem die Hästräger bei den Umzügen begleitet, war der von der „Bremme“ verdrängte „Säcklistrecker“ wieder im Gespräch. Die Zunft einigte sich eine Guggemusik nach Schweizer Vorbild zu gründen. Zur Eröffnung der Fasentsaison 1984/85 war es dann soweit: die „Säcklistrecker Gugge“ ließen es zum ersten Mal so richtig schräg krachen. Die Maske kam natürlich aus einem Basler Larven-Atelier. Bei der Gestaltung wurde besonders auf Schlitzohrigkeit sowie auf die „Pfussbacke“ wert gelegt. Und beim Häs durfte natürlich auch die „Riberlihose“ nicht fehlen. Mit diesem originellen Erscheinungsbild wurde die Guggemusik zum perfekten Werbeträger der Zunft, sondern auch eines alten Brauchs, der in Vergessenheit geraten ist. Der Hauch vom einstigen „Säcklistrecker“-Gedanke ist mittlerweile jedoch längst verflossen. Zunächst veränderten sich die Haare der Maske, später 2007 auch das restliche Outfit. 2015 ein weiterer Einschnitt: Neue Masken und Westen. Zu dem Zeitpunkt war die Guggemusik jedoch bereits selbstständig (siehe weiter unten)
1984 war zugleich auch das Gründungsjahr einer neuen Narrenvereinigung, der auch die Bremsdorfer Narrenzunft angehört bis heute. Von 1985 an treffen sich die sechs Narrenzünfte im Wechsel zu einem jährlichen Narrentreffen. Die Dörlinbacher waren erstmals 1989 zum jährigen Bestehen der Zunft an der Reihe. Im Jahre 1991 drückte die Bremsdorfer Narrenzunft der Vereinigung, bis dahin Sechsergemeinschaft genannt, einen entscheidenden Stempel auf. Die Narrenvereinigung hatte sich damals neu formiert und wurde fortan auf Vorschlag der Dörlinbacher „Berg un Tal“ genannt.
Das Jahr 1989 brachte aber auch in der Zunft selbst Neuerungen: Rechtzeitig zur Zehn-Jahres-Feier präsentierte sich die Zunft in einem neugestalteten „Bremme“-Häs. Die herkömmliche Maske blieb jedoch erhalten. Lediglich die Kleidung wurde bunter und die Farben kräftiger. Die zweite Neuerung hatte zwar an den Fasnachtstagen ihren Ursprung, aber sollte erst zum Ende des Jahres der Zunft eine neue Gruppe bescheren. Beim Kostüm- und Preismaskenball in der Turn- und Festhalle tauchte eine Gruppe auf, die sich „Schluchwaldhexen“ nannte. Die Idee fand in der Zunft ihre Fürsprecher und am 11. November 1989 wurden die „Schluchwaldhexen“ als dritte Gruppe in die Bremsdorfer Narrenzunft aufgenommen. Hinzu kam kurz darauf eine Jazztanzgruppe.
Zunftstube „Bremmeguugi“
Sechs Jahre nach der Gründung der Zunft konnte die „Bremsdorfer Narren“ ihre eigene Zunftstube verwirklichen. Und zwar im Dachgeschoss des alten Schulhauses. Doch wie soll der neue Zunftraum heißen? Eigens dafür wurde ein Wettbewerb ausgelobt. Der Wettbewerb zur Namensfindung stieß auf überaus großes Interesse. So gingen insgesamt 51 verschiedene Namensvorschläge ein.
Wir wollen hier nicht alle aufführen, aber eine kleine Bandbreite der unterschiedlichen Namensvorschläge gönnen wir uns schon. Beispielsweise „Bremmestachel“, „Bremmenkämmerli“, „Bremme Schänke“, „Guggeloch“ oder „Säcklistreckerhock“ wurden genannt. Aber auch eher „befremdlich“ wirkende Namen wie „Nari Zentrale“, „Zur horigen Katz“, „Humba-Täterä-Stube“ und „Narrhalle-Stube“ gehörten dazu. Es sollte jedoch ein Namen sein, der beide Gruppen vereint.
Letztlich fand die elfköpfige Jury, bestehend aus Mitgliedern des „Bremmenrates“, bei der Vielzahl der Namensvorschläge den auch. In der Sitzung am 11. November 1985 fiel die Entscheidung auf „Bremmeguugi“. Eingebracht wurde der Vorschlag von Helmut Singler aus Dörlinbach und Franz Ringwald aus Reichenbach.
Auch wenn seit 2009 die „Bremme“ mit den „Schluchwaldhexen“ und die „Säcklistrecker Gugge“ mit der Tanzgruppe getrennte Wege gehen, die „Bremmeguugi“ wird von beiden Narrenvereinen für Proben, Sitzungen und andere Dinge genutzt.
Einladungstafeln am nördlichen Ortseingang: Im Oktober 1988 lud die Bremsdorfer Narrenzunft erstmals zu einem Internationalen Guggemusik-Festival ein und zu den ersten Schuttertäler Bierstemm-Meisterschaften.
Einladungstafeln am nördlichen Ortseingang: Im Oktober 1988 lud die Bremsdorfer Narrenzunft erstmals zu einem Internationalen Guggemusik-Festival ein und zu den ersten Schuttertäler Bierstemm-Meisterschaften.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Im Jahre 1985 konnte die „Bremsdorfer Narren“ im Dachgeschoss des alten Schulhauses ihre eigene Zunftstube – die „Bremmeguugi“ – verwirklichen. Hier Impressionen von den Arbeiten der Zunftmitglieder im Dachgeschoss, aber auch unten vor der Alten Schule oder beim Holz bearbeiten beziehungsweise abholen bei der Säge im Neudorf.
Gastgeschenk der Guggemusik anlässlich des siebten Internationalen Guggemusik-Festival in der Turn- und Festhalle in Dörlinbach im Jauar 2001.
Der Bremmedatscher zusammen mit der Zunft beim Gastauftritt beim Rosenmontagumzug 2014 in Ottenheim.
Der Bremmedatscher zusammen mit der Zunft beim Gastauftritt beim Rosenmontagumzug 2014 in Ottenheim.
Der Bremmedatscher zusammen mit der Zunft beim Gastauftritt beim Rosenmontagumzug 2014 in Ottenheim.
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