Die letzten großen Hochwasser trafen Dörlinbach im Juli 1987 und jüngst im Juni 2021
Wenn die Schutter überschwappt, dann ist im Dorf höchste Alarmstufe angesagt. So richtige Schutter-Hochwasser waren eigentlich im Ort schon lange nicht mehr präsent. In diesem Jahrtausend jedenfalls. Hochwasser sind schon aus dem dem 18. Jahrhundert bekannt. Aber am besten in der Erinnerung sind den Dörlinbacherinnen und Dörlinbacher die Hochwasserjahre in den 1970er- und 1980er-Jahren.

1980 kam dann das sogenannte Jahrhunderthochwasser. Die Schutter bahnte sich auf breiter Front den Weg durch den Ort. An manchen Stellen im Ort kann man jedoch Hochwassermarken nachlesen, die auf ein noch größeres Hochwasser verweisen. Denn nur sieben Jahre später am 8. Juli 1987 gab es erneut ein Jahrhunderthochwasser. Große Teile der Herrenmatte standen unter Wasser und die Schutter vereinnahmte auch die Hauptstraße, im Neudorf an der Abzweigung zur Gutenbergstraße stand ein Geschäft unter Wasser. Holz, das bei Schweighausen mitgerissen wurde, blockierte in Dörlinbach die Brücken.
Die Wassermassen bahnten sich daraufhin neue Wege durch den Ort. Neben der Feuerwehr kam auch das Technische Hilfswerk zum Einsatz. In den 1990-Jahren gab es dann noch einmal ein kleines Hochwasser – danach war Ruhe. Immer wieder einmal führte die Schutter extrem hohe Wasserstände, blieb jedoch zumindest im Ortskern immer in ihrem Bachbett.
Im September 2008 hatte schließlich auch das neue Jahrtausend sein Hochwasser im Geschichtsbuch stehen. Zwar schwappte die Schutter in der Hub und in der Dorfmitte wieder über das Bachbett hinaus, aber die Schäden hielten sich in Grenzen. Es folgte abermals eine längere Phase, in der die Schutter zwar immer wieder einmal verdammt hohe Wasserstände hatte und hin und wieder so mancher Keller nass wurde, aber überflutete Straßen gab es nicht mehr. Die großen Hochwasser aus dem letzten Jahrhundert waren ohnehin in vielen Köpfen nicht mehr präsent. Bis zum Juni 2021 als Erinnerungen an längst vergessene Zeiten wachgerüttelt wurden. Die Schutter drängte wieder mit aller Macht aus ihrem Bachbett. An manchen Stellen näherte sich der Pegel sogar knapp der Hochwassermarke von 1987. Dem nicht genug: Das Hochwasser kam im Doppelpack verteilt auf zwei Tage. Alles begann am Abend des 8. Juni 2021 mit einem heftigen Wolkenbruch bei Schweighausen. Der Blick nach Schweighausen ließ auch schon erahnen, dass da was Heftiges kommen würde. Dabei dachten aber alle wohl an das Gewitter und weniger an das daraus hervorgehende Hochwasser, das schon eine halbe Stunde später in Dörlinbach den Pegel der Schutter blitzartig nach oben schnellen ließ. Gegen 20 Uhr war die Schutter bei der Herrenmatt-Brücke schon knapp unter der 87er-Hochwassermarke und in der Dorfmitte an der Engel-Brücke verließ sie das Bachbett. Es ging dann alles ganz schnell. Binnen weniger Minuten war die Hauptstraße im Ortskern unter den Wassermassen, die die Schutter mit sich führte, verschwunden. Helfer standen beim Gasthaus „Löwen“ kniehoch in den Wassermassen. Und durch die Wellenbildung peitsche so manchem das Wasser bis zur Hüfte.
Aber auch der kleine Prinschbach trat über die Ufer und im Bereich Gutenbergstraße lief, wie schon bei den großen Hochwassern zuvor, wieder das Erdgeschoss eines Wohnhauses voll. So schnell die Flutwelle kam, so schnell zog sie sich dann auch wieder zurück. Die Aufräumarbeiten von Privatleuten, Feuerwehr und Bauhof dauerten bis in die Nacht hinein. Um Mitternacht zog die Kehrmaschine ihre letzten Runden durch den Ort. Am Morgen danach zeugten eigentlich nur an manchen Stellen der Uferbereich sowie die von der braunen Wassermasse eingefärbten Wiesen von der Unwetterkatastrophe tags zuvor. Mit Blick auf die Wetterkarte traute aber so mancher dem Frieden nicht und ließ vorsichtshalber seine Sandsäcke am Haus erst einmal liegen.
Am Nachmittag des 9. Juni 2021 trafen die lokalen Gewitter mit Starkregen dann tatsächlich erneut das hintere Schuttertal. Das gleiche Spiel wie am Vortag. Erneut stieg die Schutter rasant an, erneut musste hier im Ort die Hauptstraße gesperrt werden. Im Dorfkern schwappte nämlich abermals die Schutter über und an besagtem Haus an der Abzweigung zur Gutenbergstraße drang erneut das Wasser in das Erdgeschoss. Trotzdem war es entlang der Hauptstraße nicht ganz so bedrohlich, umso mehr hatten dafür andere in den angrenzenden Bereichen wie zum Beispiel in der Mühlstraße mit voll gelaufenen Kellern zu kämpfen. Dass es in einigen Bereichen nicht mehr ganz so schlimm wurde war sicherlich auch der Verdienst, dass nach dem ersten Hochwasser die Feuerwehr noch die Dohlen reinigte bis in die Nacht hinein. Zugleich auch eine Lehre aus der Vergangenheit, denn das Ausmaß der Schäden beim Hochwasser 1980 wären damals bei gereinigten Dohlen sicherlich nicht so groß gewesen.
Eigentlich wären die beiden Hochwasser von Anfang Juni 2021 genug für eine Weile, möchte man meinen. Doch schon bald sollte sich ein weiteres Hochwasser einstellen. Spät abends am 15. Juli 2021 heulten die Sirenen. Es kündigte sich erneut ein Hochwasser an. Diesmal trat die Schutter im Dunkel der Nacht über ihr Bachbett. In der Hub, in der Hauptstraße, vor allem wieder im Ortskern und natürlich auch wieder bei der Einmündung zur Gutenbergstraße.
Jahrhunderthochwasser: Aufräumarbeiten entlang der Schutter, die wieder in ihr Bachbett zurückgekehrt ist …
Jahrhunderthochwasser: Völlig zerstört war unter anderem „Mina’s Laden“ (Geschirr- und Haushaltwaren Edte).
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke von den Schäden und Aufräumarbeiten beim Anwesen Herbert Wehrle.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke von den Schäden und Aufräumarbeiten beim Anwesen Herbert Wehrle.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke von den Schäden und Aufräumarbeiten beim Anwesen Herbert Wehrle.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke von den Schäden und Aufräumarbeiten im Bereich Mühlstraße und Blessingstraße (Löwenkarls Garten).
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke von den Schäden und Aufräumarbeiten im Bereich Mühlstraße und Blessingstraße (Löwenkarls Garten).
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Gasthaus Engel und Mühlweg.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Gasthaus Engel und Dorfmitte.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Gasthaus Engel und Dorfmitte.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Brücke zur Herrenmatte und Festhalle.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Brücke zur Herrenmatte und Festhalle.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Brücke zur Herrenmatte und Festhalle.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Gasthaus Engel und Dorfmitte.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Brücke zur Herrenmatte und Festhalle.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Anwesen Herbert Wehrle, Gasthaus Engel und Rathaus.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Gasthaus Engel und Mühlweg.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Anwesen Herbert Wehrle, Gasthaus Engel und Rathaus.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Anwesen Herbert Wehrle, Gasthaus Engel und Rathaus.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Gasthaus Engel und Dorfmitte.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke aus dem Bereich Brücke zur Herrenmatte und Festhalle.
Ende der 1970er sowie Ende der 1980er-Jahre wurde Dörlinbach von zwei Hochwassern heimgesucht, die weite Teile der Herrenmatte und der Mühlstraße und nahezu die komplette Hauptstraße unter Wasser setzten. Hier Eindrücke von den Schäden und Aufräumarbeiten im Bereich Mühlstraße und Blessingstraße (Löwenkarls Garten).
Hochwasser 8. Juni 2021: Interessantes Treibgut. Die Blumenerde wurde gleich zu einem Sandsack umfunktioniert.
Hochwasser 8. Juni 2021: Das Hochwasser ist vorüber. Die Aufräumarbeiten sind im vollen Gange. Nichts ahnend, dass am nächsten Tag, wenn auch etwas abgeschwächt, sich noch einmal eine solche Hochwasser-Situation im Dorf einstellen wird..
Hochwasser 8. Juni 2021: Ehemalige alte Zigarrenfabrik in der Mühlstraße wurde ebenfalls vom Schutter-Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen..
Hochwasser 8. Juni 2021: Nun ist es passiert. Die Schutter hat die Hauptstraße unter sich begraben..
Anfang September 2008 trat nach einem Unwetter die Schutter über die Ufer. Als diese Aufnahmen im Ortskern gemacht wurden, war der nächtliche Spuk fast schon wieder vorbei.
Anfang September 2008 trat nach einem Unwetter die Schutter über die Ufer. Als diese Aufnahmen im Ortskern gemacht wurden, war der nächtliche Spuk fast schon wieder vorbei.
Anfang September 2008 trat nach einem Unwetter die Schutter über die Ufer. Als diese Aufnahmen im Ortskern gemacht wurden, war der nächtliche Spuk fast schon wieder vorbei.
Anfang September 2008 trat nach einem Unwetter die Schutter über die Ufer. Als diese Aufnahmen im Ortskern gemacht wurden, war der nächtliche Spuk fast schon wieder vorbei.
Anfang September 2008 trat nach einem Unwetter die Schutter über die Ufer. Als diese Aufnahmen im Ortskern gemacht wurden, war der nächtliche Spuk fast schon wieder vorbei.
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